Flash Cache Compression besser abschalten
Wer auf Exadata Flash Cache Compression eingeschaltet hat, sollte diese zunächst wieder abschalten. In einer eMail von gestern Abend empfiehlt Oracle mit Verweis auf MOS Doc ID 2115005.1: „(EX28) High risk of data loss on X3 or X4 Exadata storage when flash compression is enabled and running late 2015 or early 2016 software release „, auf allen Exadata Systeme in Version 12.1.2.3.0 die Flash Cache Compression abzuschalten. Für Versionen 12.1.2.2.1 und 12.1.2.2.0 lautet die Empfehlung, den Patch 22917774 bzw. 22928622 einzuspielen. Für ältere Systeme wird ein Upgrade empfohlen.
Hintergrund ist Bug 22909764:
Due to bug 22909764, on X4 and X3 storage servers (with X4-2, X4-8, X3-2, and X3-8 Exadata Database Machines) running Exadata 12.1.2.2.0, 12.1.2.2.1, or 12.1.2.3.0, when Exadata Smart Flash Cache Compression is enabled, one or more flash drives may fail on multiple storage servers, leading to a potential for data loss if flash cache is configured write-back, or reduced performance if flash cache is configured write-through.
Die in der MOS Note verlinkte Bug Note ist nicht öffentlich zugreifbar.
Exadata Flash Cache Compression wurde mit Exadata Storage Server Software 11.2.3.3.0 eingeführt. Sie erhöht die Kapazität, verringert die IO-Raten und arbeitet transparent. Voraussetzung für die Verwendung ist ein Exadata Storage Server X3, und der Einsatz erfordert die Advanced Compression Option.